Wasser und Evolution.

 

Leben hat sich vor ca. 2,4 Milliarden Jahren in den Urmeeren gebildet. Wasser ist auf der Erde durch Abkühlen heißer Gasmassen aus Sauerstoff und Wasserstoff entstanden. Die entstehenden Urgewässer waren relativ flach und die Gesamtmenge Wasser betrug nur 1/l0 der heutigen Menge. Erstes Leben waren aquatische Lebewesen.

Die Synthese fand aus Rohmaterialien der Atmosphäre statt: Wasserstoff, Methan, CO, CO2, Ammoniak, Stickstoff und Wasserdampf, die Energiezufuhr erfolgte durch UV-Licht. Experimentell lässt sich aus solchem Urgemisch ein Gemisch aus Aminosäuren, Zucker und Nukleinsäure-Bausteine herstellen. Zum Aufbau von Körpersubstanzen wie Eiweiß, polymere Zucker (Stärke) und Nukleinsäuren wurden die monomeren Bausteine unter H2O-Abspaltung kondensiert. Für die Lebensentstehung von größter Bedeutung war die Eigenschaft von Wasser, geordnete Strukturen einzugehen, z. B. mit Nukleinsäuren und Proteinen in den Zellen.

Biosphäre ist die Gesamtheit lebender Organismen in besiedelten Schichten der Erde. Wo kein Wasser ist, kann sich keine Biosphäre entwickeln. In einer wasserfreien Umgebung, wie auf manchen Gestirnen, gibt es kein Leben.

 

 

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