Mangel im Überfluss.

 

Wasser ist auf der Erde zwar in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden, aber nur 0,035 % allen Wassers ist nutzbares Süßwasser und auch das ist weltweit sehr unterschiedlich verteilt. Es wird immer knapper und qualitativ schlechter. 20 % der Weltbevölkerung leidet unter akutem Wassermangel. Der Bedarf an sauberem Wasser verdoppelt sich alle 20 Jahre, das vorhandene Wasservolumen ist aber dasselbe wie zur Zeit Roms. Symptom der Wasserkrise sind weltweit sinkende Grundwasserspiegel.

Unser Körper besteht zu 65 % aus Wasser. Wir benötigen täglich ca. 2,5 1 Wasser und der Mensch kann nur wenige Tage ohne Wasser überleben. Während das Hungergefühl beim Fasten beherrschbar ist, bleibt das Durstgefühl unbarmherzig erhalten. Alle Gedanken sind aufs Trinken konzentriert, auf Wasser und nicht auf irgendein Getränk.

Schwache Niederschläge erreichen in der Wüste nicht den Boden. So kann ein Verdurstender im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Regen umherirren, ohne nass zu werden. Trotzdem existieren Oasen. Die Oasenkultur ist untrennbar mit dem aus dem Grundwasser gewonnenen Wasser verbunden. Es fehlt nicht an Versuchen (Ägypten, Saudi-Arabien) Wüstenregionen in blühende Gärten zu verwandeln.

Da aber Regen nicht ausreichend die Grundwasserreservoirs erneuert, sinkt der Grundwasserspiegel immer weiter ab. Auch außerhalb von Wüsten sinken durch zu starke Nutzung von Grundwasser die Spiegel. Brunnen versiegen, tiefere Schächte werden notwendig. Böden sinken ab.

 

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