Wasser und Sprache.

 

Unsere Sprache verrät, welche Bedeutung Wasser für uns hat:

Verben werden mit Wasser verbunden:

Wasser kann fließen strömen, rinnen, perlen, tropfen steigen fallen tragen transportieren ruhen.

Wasser plätschert rauscht brodelt murmelt flüstert dröhnt brüllt.

Man kann mit Wasser spritzen es schütteln gießen.

Im Wasser kann man planschen schwimmen tauchen.

Wasser kann man trinken schlürfen nach ihm lechzen.

Am Wasser kann man spazieren gehen träumen sich erholen.

Wasser ist unser ständiger täglicher Begleiter in Redensarten und Sprichwörtern:

Wasser ins Meer tragen.

Das Wasser steht einem bis zum Hals.

Sich über Wasser halten.

Dem Wasser seinen Lauf lassen.

Es wird auch nur mit Wasser gekocht.

Das ist Wasser auf seine Mühle.

Einem das Wasser abgraben.

Stille Wasser sind tief.

Mit allen Wassern gewaschen.

Sich über Wasser halten.

Zu Wasser werden.

Wasser in den Wein gießen.

Wasser in einem Sieb schöpfen.

Nicht das Wasser reichen.

Kein Wässerchen trüben können.

Von reinstem Wasser.

Nahe am Wasser gebaut.

Ins Wasser fallen.

Ins kalte Wasser springen.

Ein Schlag ins Wasser.

Auf beiden Schultern Wasser tragen.

Das Wasser lehrt den Menschen immer aufs neue das Staunen.  Ein Sprichwort aus dem alten China fasst das so zusammen:

 'Das Wasser kann ohne Fische auskommen, aber kein Fisch ohne Wasser'.

Wasser ist Leben  -  es ermöglicht und verkörpert das Lebendige.

Wasser ist Wandlung – augenfälliger als die anderen Elemente.

Wasser ist Sinnbild  –  ist Quelle von Erkenntnis.

 

Wasser ist ein unerschöpfliches Thema!

 

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