Durch unsauberes Wasser werden Diarrhoe, Ruhr, Cholera, Typhus und infektiöse Hepatitis hervorgerufen, wie auch Hauterkrankungen wie Krätze, Lepra und Augenkrankheiten wie zum Beispiel Conjunctivitis und Trachom. Malaria, Gelbfieber, Schlafkrankheit und Flussblindheit werden durch Insekten übertragen, die am Wasser leben. Der Schistosoma-Wurm (Bilharziose) und der Guinea-Wurm benötigen als Zwischenwirte im Wasser lebende Organismen. Wenn Fäkalien Wasser verseuchen, gedeihen Hakenwurm, Spulwurm und Peitschenwurm. Auch die sind der Gesundheit nicht förderlich.

Flüsse, die durch menschliche Ansiedlungen führen, sind in vielen Ländern der Dritten Welt zunehmend belastet mit Pestiziden und Industrieabfällen. Wasser ist auch Träger von Krankheiten und Tod. Die Hälfte der Bevölkerung in Entwicklungsländern leiden an einer „wasserinduzierten" Krankheit. Jeden Tag sterben 25.000 der daran Erkrankten. Auch in den lndustrieländern wird zunehmend Aufmerksamkeit auf die Verunreinigung der Wasservorräte mit Chemikalien wie polychlorierte Biphenyle (PCBs) und Dioxine gelegt. Diese Substanzen stehen im Verdacht, Krebs, Mißbildungen usw. zu verursachen. Einige Substanzen können mit dem Hormonsystem interagieren. Betroffen ist vor allem das in die Reproduktion involvierte Hormonsystem. 

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